JuDoclub Marktredwitz

Aikido
In Harmonie mit den Naturgesetzen und durch bestimmte Übungen gelangt der Aikidoka zu geistig-körperlicher Kraftentfaltung, wirkt zivilisationsbedingten Schäden entgegen. Geistige Konzentration und körperliches Tun verbinden sich, um menschliche Kräfte und Fähigkeiten optimal einzusetzen. Das ist für die Selbstverteidigung nutzbar. Dem Angreifer wendet sich kein Widerstand entgegen, durch Ausweichen und Nachgeben wird seine Kraft in Kreis- und Drehbewegungen weitergeführt, sodass sich seine Energie gegen ihn wendet, er schwach wird und besiegt werden kann.

Judo
Judo entstand vor über hundert Jahren in Japan, als aus den alten Kampfkünsten der Samurai ein moderner Zweikampfsport entwickelt wurde, bei dem geistige und körperlich Fitness im Mittelpunkt stehen und die eigene Persönlichkeit weiterentwickelt wird. Je nach Alter sind Wettkämpfe möglich, wobei es wortwörtlich darum geht, den Gegner aufs Kreuz zu legen. Aber auch mit Bodentechniken kann man ihn schachmatt setzen.

Ju-Jutsu
Es gibt deutliche Berührungspunkte mit Karate und Judo. Entwickelt wurde es vor allem aus dem Jiu-Jitsu, der waffenlosen Selbstverteidigung Japans. Im Vordergrund steht nicht das zweckfreie sportliche Üben, sondern die Selbstverteidigung bei Angriffen und Übergriffen, wie sie im Alltag vorkommen können. Abwehr und Überwältigung von Angreifern mit einer Vielzahl von Techniken stehen im Mittelpunkt.

Karate
Es bedeutet übersetzt „Weg der leeren Hand“ und entstand in seiner modernen Form in Japan. Wichtigstes Ziel ist nicht der Sieg, sondern die eigene Charakterbildung. Karate bildet ein System von Schlägen, Tritten und Stößen mit Händen und Füßen bei konzentrierter Kraft und optimaler Schnelligkeit. Geübt wird der Kampf mit Partnern oder einem imaginären Gegner in der sogenannten Kata. Die Techniken werden dabei dicht vor dem eigentlichen Ziel abgestoppt.

Kickboxen
Zusätzlich zum traditionellen Boxen sind Tritte und Fußstöße erlaubt. Einflüsse aus dem Thai-Boxen, aus Karate und aus französischen Boxformen beeinflussten das Kickboxen. Populär wurde es durch zahlreiche Actionfilme der letzten Jahrzehnte.

T'ai Chi
Fließende, harmonische Bewegungen, die langsam und ohne Anstrengung ausgeführt werden, fallen vor allem auf. Hauptaspekte des T´ai Chi Chúan sind Gesundheit, Selbstverteidigung und Meditation. Nach tausendjähriger Entwicklung in China wurde es erst in den letzten Jahrzehnten bei uns bekannt. In seiner Heimat wird es wie selbstverständlich jeden Morgen von Chinesen jeden Alters als Gymnastik in Parks praktiziert.
Aktuelles

Erster Platz beim Alwin-Rauch-Pokal in Fürth
Sehr erfolgreich kämpfte Andrii Danylov beim ASV Fürth, der wie jedes Jahr das Turnier um den Alwin-Rauch-Pokal ausrichtete. In der quantitativ nicht so stark besetzten Klasse der Jungen U 15 trat er bis 55 kg auf die Matte und sorgte für Qualität. Lange musste er sich dort nicht aufhalten, da er seine beiden Kämpfe bei einer Gesamtkampfzeit von 22 Sekunden absolvierte. Eine Begegnung entschied er bereits nach sechs Sekunden für sich. Das ist schwer zu unterbieten, da er nach dem „Hajime“ – Kämpfen! – des Kampfrichters mehrere Meter zum Gegner gehen, diesen greifen und zum Schulterwurf eindrehen musste. Wenn der Kontrahent platt auf dem Rücken gelandet ist und der Unparteiische sein „Ippon“ – also vorzeitiger Sieg – verkündet, wird die Zeitnahme beendet. Da sind sechs Sekunden rekordverdächtig! Im zweiten Kampf war der junge Marktredwitzer 10 Sekunden länger unterwegs, allerdings auch hier ein Ippon als Lohn für einen Seoi-nage, dem japanischen Ausdruck für Schulterwurf.
Foto: Andrii wieder mal ganz oben

Zwei erste Plätze beim 2.Toni-Kraus-GedenkTurnier in Altenfurt
361 Judokas aus 46 Vereinen starteten beim 2. Toni-Kraus-Gedächtnisturnier in Altenfurt. Vom JC waren Andrii Danylov und Amir Abdurakhmanov auf den Matten und erreichten jeweils in überragender Manier einen ersten Platz.
Andrii (links im Bild) kämpfte in der Altersklasse U 13 bis 46 kg und beendete seine vier Kämpfe jeweils vor Ablauf der Kampfzeit.
Amir startete im neuen Jahr in der Altersklasse U 15 bis 66 kg und ließ in vier Begegnungen ebenfalls die Konkurrenz hinter sich, sodass auch er mit einem ersten Platz abschloss.
Die beiden sorgen seit ihrem Eintritt in den Judo Club Marktredwitz zuverlässig dafür, dass unser Verein bei jeder Turnierteilnahme in den Siegerlisten ganz oben verzeichnet ist.
Wir drücken ihnen die Daumen, dass auch 2023 ihr Siegeszug über die bayerischen Matten sich fortsetzt.

Trainingsfleißpreisgewinner 2022
Nikita Pinecker ist der Trainingsfleißpreisgewinner des Jahres 2022. Wie jedes Jahr erhalten die Kinder und Jugendlichen der Judo-Abteilung bei Jahresbeginn oder Vereinseintritt die sog. "Stempelkarte". Bei jedem besuchten Training gibt es vom Trainer oder der Trainerin einen Stempel als Beweis für die Teilnahme. Für besuchte Wettkämpfe oder Lehrgänge gibt es das ebenfalls. Am Jahresende werden die Karten eingesammelt und dann wird zusammengezählt. Im letzten Jahr war es nun Nikita mit sage und schreibe 67 Trainingsteilnahmen.
Auf dem zweiten Platz landete Philipp Küspert mit 52 Stempeln, auf Rang drei Linus Münch mit 51. Die drei Erstplatzierten erhielten je einen Pokal, Nikita zusätzlich eine Goldmedaille. Alle von Platz eins bis zehn bekamen eine Urkunde.
Das Jahr hat übrigens ca. 38 Trainingswochen zu je mindestens zwei Trainings. Für weitere Bestleistungen gibt es also durchaus noch Möglichkeiten.

Kyu-Prüfung bei Ju-jutsu
Kurz vor Weihnachten unterzogen sich auch vier Aktive der Ju-Jutsu-Abteilung einer Gürtelprüfung. Ausrichter war die DJK Ebnath. Mehrere Stunden lang ließen sich die Prüfer Markus Grohmann (3.Dan) vom Gastgeberverein und Thomas Wegmann (2.Dan) die dazu erforderlichen Techniken und Bewegungsabläufe vorführen, bevor sie den insgesamt sieben Prüflingen gute Leistungen und damit das Bestehen der Prüfungen bescheinigen konnten. Im Anschluss belohnten sich alle mit einem gemeinsamen Pizzaessen.
Unsere erfolgreichen Teilnehmer von links:
Zweite: Tina Dressler (jetzt Blaugurt)
Vierter: Michael Putzer (Grüngurt)
Fünfter: Alexander Suckert (Grüngurt)
Sechster: Leopold Leitz (Gelbgurt)