1967 kam Karate, übersetzt „leere Hand“, dazu. Ohne Waffen, nur mit dem eigenen Körper soll gekämpft werden. Inhaltlich wird Karate vor allem durch Schlag-, Stoß-, Tritt- und Blocktechniken sowie Fußfeger charakterisiert. Es entstand ursprünglich auf der Pazifikinsel Okinawa und verbreitete sich über Japan weltweit. Es wird gerne mit Judo und verwandten Sportarten verwechselt, weil hier ebenfalls der weiße Baumwollanzug, der sogenannte Gi, getragen wird. Beim Judoclub wird klassisches Karate gelehrt, d. h. bei Wettkämpfen und im Training wird kurz vor dem Partner oder Gegner die Bewegung abgestoppt, sodass Verletzungen ausgeschlossen sind. Breiten Raum beim Üben nimmt das Kata-Training ein. „Kata“ ist der japanische Begriff für „Form“, d. h. die Techniken werden sehr präzise in genau festgelegten Folgen und Situationen mit und ohne Partner immer wieder exerziert. Das Training erfordert Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen, aber als Belohnung winken verbesserte Koordination, Kraft, Ausdauer und gesteigerte Konzentrationsfähigkeit. Beim Judoclub sind die jüngsten Aktiven 12 Jahre alt. Ab diesem Alter sind Interessenten willkommen.